Während deiner Ausbildung wirst du mit einer Vielzahl von theoretischen Kenntnissen ausgestattet um in den praktischen Phasen und insbesondere nach deiner Ausbildung Patient:innen bestmöglich beraten und unterstützen zu können.
Wie jeder weiß ist es wesentlich leichter komplexe Zusammenhänge und abstrakte Informationen zu verstehen, wenn man sich aktiv mit diesen beschäftigt. Als Physiotherapeut:in bist du tagtäglich mit den verschiedensten Fragen und Problemen deiner Patient:innen konfrontiert und musst dir sicher sein mit dem was du sagst und tust.
Um dich genau darauf vorzubereiten werden wir dich während deiner Ausbildung bei uns mit konkreten Fallbeispielen auf die „echte Welt“ vorbereiten. So fallen dir bei vielen aufeinanderfolgenden Vorlesungen nicht die Augen zu, sondern du wirst mit deinen Ausbildungskolleg:innen gemeinsam spannende Fallbeispiele bearbeiten. In diesen Fallbeispielen findet ihr dann Beschreibungen zu Patient:innen wieder, wie sie im Berufsalltag auf euch zu kommen werden. Gemeinsam müsst ihr dann die relevanten Fragestellungen erarbeiten, die ihr beantworten müsst um in der Lösung des Problems weiter zu kommen.
Ergänzend dazu wirst du in kurzen knackigen Vorlesungseinheiten mit relevanten Informationen versorgt, die dich und deine Klasse dabei unterstützen komplexe Konzepte besser zu verstehen.
Im Praxisunterricht werden dann die Fallbeispiele aufgegriffen und die jeweiligen physiotherapeutischen Techniken gelehrt und geübt, die es braucht um den „Fall“ zu lösen. Dabei lernst du von deinen Lehrkräften und anderen Experten der Bereiche Training, Belastungssteuerung, Kommunikation, Manuelle Therapie sowie der neurologischen Behandlungstechniken die Grundlagen der wichtigsten physiotherapeutischen Fähigkeiten kennen.
Für den theoretischen und auch praktischen Unterricht beziehen wir uns stehts auf aktuelle Leitlinien und die wichtigsten wissenschaftlichen Publikationen.
Wir setzen mit unserer Schule von Anfang an auf einen hohen praktischen Bezug und einen wissenschaftlich basierten theoretischen Unterricht. Das bedeutet für dich, dass du ab der ersten Woche der Ausbildung in einem geeigneten physiotherapeutischen Betrieb deiner Wahl ausbildungsbegleitend tätig sein wirst. Bei der Suche nach einer geeigneten Praxis unterstützen wir dich. Zusätzlich zu der praktischen Ausbildung in dem von dir gewählten Betrieb wirst du in externen Einrichtungen praktische Einsätze in verschiedenen Fachrichtungen absolvieren. So erhältst du ein sehr vielschichtiges Bild zur Physiotherapie und kannst bereits einige grundlegende Erfahrungen sammeln.
In deiner theoretischen Ausbildung wirst du in erster Linie Kenntnisse in den Bereichen der Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre gewinnen. Außerdem wirst du natürlich viele verschiedene physiotherapeutische Behandlungstechniken kennenlernen, die dich auf die Arbeit mit Patient:innen vorbereiten.
Dein erstes Ausbildungsjahr bereitet dich mit schulischen Inhalten zur Anatomie der oberen und unteren Extremität, sowie zu grundlegenden physiotherapeutischen Techniken auf den Praxisalltag vor.
Nach deinem ersten Ausbildungsjahr kennst du die Abläufe der physiotherapeutischen Arbeit und bist fester Bestandteil der Praxisorganisation und -verwaltung. Mit deinem bereits gewonnenen theoretischen Wissen kannst du die Therapieplanung unterstützen.
Dein anatomisches Wissen wird ergänzt: du lernst die Wirbelsäule mit den dazugehörigen Krankheitsbildern kennen. Zusätzlich wirst du das Atmungssystem, das Nervensystem und die dazugehörigen Krankheitsbilder und physiotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten kennenlernen.
Im zweiten Ausbildungsjahr übernimmst du unter Aufsicht von erfahrenen Physiotherapeut:innen immer mehr die Verantwortung für die Therapieplanung und -gestaltung. Die in der Schule erlernten Techniken und Konzepte kannst du in der Praxis wiedererkennen und begleitet ausführen.
Auch in der Schule bereiten wir dich auf das Examen vor. Mit Inhalten zum Herzkreislaufsystem, der Onkologie und Geriatrie rundest du dein physiotherapeutisches Grundwissen ab
Langsam geht es auf das Examen zu! Daher wirst du immer mehr Verantwortung für deine Patient:innen bekommen und auch einige neue Fachbereiche kennenlernen- so wird das Examen kein Problem!